Verfasst von: Capt. Cook | 22. Juli 2009

Testbericht: Fallout 3 – Point Lookout

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In Maryland, südlich von Washington, wo sich Potomac River und Chesapeake Bay vereinen, liegt die idyllische Halbinsel Point Lookout. Im amerikanischen Bürgerkrieg erlangte dieser Ort als riesiges Kriegsgefangenenlager für Angehörige der Konföderierten aufgrund der untragbaren Zustände traurige Berühmtheit – und nun darf auch der einsame Wanderer des Washingtoner Ödlandes dieser geschichtsträchtigen Region einen Besuch abstatten: Im neusten Fallout 3-Add-On „Point Lookout“.

Worum geht‘?

Mit der "Durchess Gambit" geht es von einer Anlegestelle nahe Rivet City nach Point Lookout

Mit der "Durchess Gambit" geht es von einer Anlegestelle nahe Rivet City nach Point Lookout

„Point Lookout“ ist der vierte Download-Content (DLC) für das postapokalyptische Rollenspiel Fallout 3, erhältlich auf dem XBox live Marketplace für 800 Microsoft Points. Wie schon bei „The Pitt“ zuvor, spielt diese Episode nicht im postatomar zerstörten Washington, sondern im etwas weiter südlich gelegenen (und tatsächlich existierenden) Point Lookout in Maryland.

Wenn man sich diesen DLC herunterlädt, erhält man innerhalb der nächsten Spielsitzung eine Nachricht, daß ab sofort ein Fährverkehr von Washington nach Point Lookout eingerichtet wurde und man in diese Küstenregion fahren kann, wenn man möchte. Es steht dem Spieler frei, das Boot aufzusuchen und ein (nicht gerade günstiges) Ticket zu erwerben. Anschließend kann man mit einem alten, heruntergekommenen Raddampfer den Potomac hinunterfahren und den verfallenen Erholungsort Point Lookout aufsuchen.

Point Lookout ist eine frei begehbare Region und viel weniger linear als The Pitt oder Operation Anchorage. Ganz im Gegenteil entspricht es eher einer Miniturausgabe des Hauptspiels – man hat eine relativ große Gegend mit weitläufigen Sümpfen, einer verfallenen Stadt samt Riesenrad, einem Leuchtturm, einer Kathedrale, herrschaftlichen Villen, einem Gefangenenlager und vielen weiteren, geheimnisvollen Lokalitäten, die man in völlig freier Reihenfolge besuchen kann. Wie immer zeigen Icons auf dem Kompaß interessante Orte, die man noch nicht gesehen hat. Die Hauptquest und einige Nebenquests lenken einen dabei unauffällig durch die Gegend – folgen muß man ihnen nicht sklavisch, sondern kann auch seinem eigenen Erforscherdrang nachgehen.

Der Leuchtturm - weithin sichtbares Erkennungszeichen von Point Lookout

Der Leuchtturm - weithin sichtbares Erkennungszeichen von Point Lookout

Auch nach dem Abschluß aller Quests kann der Spieler jederzeit zwischen Washington und Point Lookout hin- und herreisen.

Die Quests sind inhaltlich sehr „schräg“ und leicht morbide angehaucht. Wie bei Fallout üblich, hat der Spieler wieder Entscheidungsfreiheit, auf wessen Seite er sich schlagen will und wie er manche Angelegenheiten löst. Allerdings gibt es nicht bei allen Quests Wahlmöglichkeiten.

Vom sumpfigen Setting und der Hintergrundgeschichte, die sich unter anderem auch mit dem berühmten historischen Erbe Point Lookouts, dem berüchtigten Kriegsgefangenenlager im amerikanischen Bürgerkrieg, befaßt, ist Point Lookout auch für Fallout-Verhältnisse eher düster.

Details zur Handlung werde ich natürlich nicht verraten. Nur eines: Point Lookout enthält definitiv eine der freakigsten Szenen bzw. Erfahrungen der gesamten Fallout 3-Welt. Der Spieler muß keine Angst haben, diese zu verpassen – er wird im Rahmen der Main Quest von selbst darauf stoßen. Ich war absolut perplex und dann absolut begeistert, als ich bemerkte, was um mich herum geschah. Richtig zu würdigen weiß man diese Szene allerdings erst, wenn man bereits einige Erfahrung mit der Fallout-Welt gesammelt hat.

In welcher Reihenfolge muß / sollte Point Lookout gespielt werden?

Herrenhäuser spielen in Point Lookout eine Rolle

Herrenhäuser spielen in Point Lookout eine Rolle

Bereits in meinem Testbericht zum DLC Broken Steel habe ich einen Vorschlag bzw. eine Empfehlung ausgesprochen, wie mit den bisherigen Download Contents verfahren werden kann. Eine fest vorgeschriebene Reihenfolge gibt es nicht und ist auch nicht nötig; im Endeffekt kann man die Add-Ons so spielen, wie man selbst möchte, da sie nicht aufeinander aufbauen.

Eines muß zu Point Lookout jedoch gesagt werden: Der Schwierigkeitsgrad ist nicht ohne. Tatsächlich halte ich dieses Add-On für das bislang schwerste, was in erster Linie den durch Generationen von Inzucht und Verstrahlung geprägten Sumpfbewohnern zu verdanken ist. Diese sind die bei weitestem hartnäckigsten und aggressivsten Gegner in der Welt von Fallout 3.

Während The Pitt meiner Meinung nach eher für mittlere Level geeignet ist, da ich es nicht sonderlich schwierig fand, würde ich Point Lookout erst nach dem Ende des Hauptspiels empfehlen. Ideal ist die Kombination Hauptspiel inclusive The Pitt und Operation Anchorage, dann Broken Steel, das automatisch nach dem Ende des Hauptspiels startet und parallel dazu oder danach Point Lookout.

Da es dem Spieler selbst überlassen ist, wann er die Schiffsfahrt antritt, steht auch nichts dagegen, erst ein bißchen Broken Steel zu spielen, nach Point Lookout zu reisen, und anschließend Broken Steel fortzusetzen. Wer unbedingt möchte, kann Point Lookout natürlich auch schon während des Hauptspiels besuchen, aber er möge sich an meine warnenden Worte bezüglich der Schwierigkeit erinnern!

Wie „löse“ ich Point Lookout aus?

Auch unter Wasser gibt es einiges zu entdecken

Auch unter Wasser gibt es einiges zu entdecken

Herunterladen, Fallout 3-Spiel einlegen, starten, herumlaufen und auf die Nachricht warten, daß ein neuer Fährservice eingerichtet wurde. In der Regel erreicht den Spieler diese Nachricht wenige Minuten nach Spielstart. Ich habe bei keinem Content länger als 10 Minuten warten müssen. Im Zweifelsfall irgendwo schlafen legen und ein paar virtuelle Stunden verstreichen lassen.

Wann der Spieler mit dem Schiff ablegen möchte, bleibt ihm selbst überlassen. Dem Ruf muß nicht sofort gefolgt werden, er „verfällt“ nicht und das Schiff legt auch nicht ohne einen ab…

Fallout-Feeling und was ist neu?

Point Lookout vermittelt das gewohnte Fallout 3-Feeling. Wer das mag und daran gewöhnt ist, so daß er wie ich über einhundert Stunden in dieser Welt verbracht hat, wird auch mit Point Lookout glücklich werden. Auch der neue DLC ist 100% Fallout – und das in einem vollkommen neuen Setting.

Pilgrim's Landing war einst ein beliebter Ort, um seine Freizeit zu verbringen

Pilgrim's Landing war einst ein beliebter Ort, um seine Freizeit zu verbringen

Im Gegensatz zum staubtrockenen, verfallenen Washington und dem wüstenartigen Ödland ist Point Lookout eine modrige Sumpflandschaft. Der Strand, der Leuchtturm und das Städchen zeigen, daß das Örtchen vor dem Atomschlag offenbar ein beliebtes Naherholungsziel der Washingtoner Stadtbevölkerung war. Nun dominieren Sümpfe, Nebel und heruntergekommene, feuchte, schimmelige Lokalitäten.

Dieser Kulissenwechsel schadet dem Spiel überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Es ist zur Abwechslung mal nett, die Sümpfe zu durchstreifen mit ihren blubbernden Pfützen, den Pflanzen, den bizarren Totems und morbiden Installationen der gestörten Sumpfbewohner.

Neben altbekannten Wesen (Roboter, Ghouls) gibt es neue Gegnertypen. Unter anderem diverse Formen von Sumpfghouls (die sich jedoch nach wie vor von meiner Ghoulmaske täuschen lassen), Sumpfvarianten der Myrelukes und die wirklich bösen und hartnäckigen Sumpfbewohner, die in mehreren verstrahlten Varianten aufreten und einem das Leben schwer machen.

Auch Interaktion mit anderen Charakteren ist wieder gegeben, sei es im Rahmen der Quests oder den üblichen Verdächtigen wie Händlern, Schmugglern und sonstigen Gestalten, denen man in den Weiten der Welt so begegnet. Zwar ist die zentrale Stadt in Point Lookout eher verwaist und bei weitem nicht so belebt wie z.B. The Pitt oder Megaton, aber dafür gibt es andere Orte, an denen die Menschen der Gegend sich so zusammenfinden.

Desmond Lockheart, der einzige Ghoul mit Schnurrbart und Haaren

Desmond Lockheart, der einzige Ghoul mit Schnurrbart und Haaren

Die Hintergrundgeschichte um das Konföderierten-Kriegsgefangenenlager ist Dauerthema auch im Setting. So findet man immer wieder Relikte und Waffen aus dem amerikanischen Bürgerkrieg und kann sich schick mit einem Konföderiertenhut neu einkleiden.

Die Umgebung um Point Lookout ist vielseitig, stimmungsvoll und die morbide Atmosphäre zieht sich durch das Add-Ons und zeigt sich in vielen kleinen, netten Details. Es gibt neben neuen Feinden und neuen Umgebungen auch neue Waffen und Gegenstände, jedoch bin ich mit meiner Tesla-Kanone aus Broken Steel und meiner generellen Lieblingswaffe, dem A3-21’s Plasma Rifle sowie meiner Notfallwaffe, wenn’s mal eng wird – dem Burnmaster -, voll und ganz zufrieden.

Englisch Uncut plus deutscher Download?

Wie mittlerweile allseits bekannt, spiele ich die Fallout 3-UK uncut-Version. Dort gehören fliegende Körperteile und Gore-Effekte in Zeitlupe zum guten Ton.

Es ist kein Problem, die deutschen Add-Ons vom deutschen XBox-Marketplace mit der UK-Version zu spielen. Beide Versionen sind miteinander kompatibel, allerdings sind die Zusatzinhalte auf deutsch und hauen stellenweise die englische Sprache des Hauptspiels durcheinander. Bereits Operation Anchorage machte meine „Wastelands“ für immer zum „Ödland“. Seit The Pitt ist die Sprachausgabe teils deutsch, teils englisch gemischt.

Mit Broken Steel war alles verloren bzw. die babylonische Sprachverwirrung komplett. Englisch-deutsche Sätze, wechseln der Sprache mitten im Satz, multilinguale Dialogboxen und lustige Kombinationen wie „Open door to Geschichtsmuseum“ sind Regel, nicht Ausnahme.

Die Sumpfbewohner sind extrem feindselig und aggressiv

Die Sumpfbewohner sind extrem feindselig und aggressiv

Auch Point Lookout bildet hier keine Ausnahme; wie die anderen Add-Ons zuvor, ist es komplett auf deutsch und übersetzt auch einige bisher englische Bestandteile des Hauptspiels auf deutsch. Andere Dinge, wie bekannte Gegenstände, die man durch Suchen in Gebäuden und Kisten findet, behalten ihren englischen Namen. Ich habe mich an das Wirrwarr mittlerweile gewöhnt bzw. resigniert. Wer die UK-Version hat und sich damit nicht anfreunden kann, sollte sich keinen DLC herunterladen, sondern darauf warten, daß die Add-Ons auf DVD mit allen Sprachversionen erscheinen.

Erfreulicherweise hat der deutsche Content keinen negativen Einfluß auf etwaige Schnitt- und Zensurmaßnahmen. Das Spiel ist nach wie vor – nach 4 durchgespielten deutschen Add-Ons – immer noch komplett ungeschnitten und voller bekannter, übertriebener Splatter- und Gore-Effekte in Zeitlupe.

Grafik, Technik

Was soll man dazu sagen – es ist halt Fallout 3. Das heißt, einerseits sind die Schauplätze vielseitig, sehr detailliert, zeigen nette Einzelheiten und interessante, äh, Dekorationen. Andererseits hat auch Point Lookout mit den üblichen Fallout 3-Schwächen zu kämpfen, vielleicht sogar etwas mehr als die Vorgänger.

Schickes neues Kleidungsstück: Der Konföderierten-Hut

Schickes neues Kleidungsstück: Der Konföderierten-Hut

Zwar sind mir weder technische Bugs oder Abstürze, noch grafische Bugs wie die Lichtstrahlen in Broken Steel begegnet, dafür finde ich, daß Point Lookout stellenweise sehr stark ruckelt und unter Slow Downs leidet. Auch flimmert die Grafik stellenweise und es gibt immer wieder Pop Ups. Der Nebel ist gewollt, aber die Technik ist teilweise schon etwas problematisch. Zwar ruckeln alle Fallout 3- Add Ons (genauso wie das Hauptspiel), aber hier kam es mir einen Tick schlimmer vor.

Sound, Musik und Sprachausgabe sind typisch Fallout und von durchweg guter Qualität. Die neuen Sumpfbewohner geben bedrohliche Lautäußerungen von sich, die Seekulisse mit Schiffsglocken in der Ferne und dem Leuchtturm kommt gut herüber. Die Atmosphäre ist, trotz technischer Schwächen in Sachen Grafik, sehr gut gelungen.

Und sonst?

Im Gegensatz zu Broken Steel hebt Point Lookout nicht das Level Cap auf und bietet auch keine neuen Perks. Es gibt neue Achievements, von denen drei jedoch Karma-abhängig sind und deswegen nie in einer Sitzung erlangt werden können. Die anderen Achievements ergeben sich fast automatisch beim bloßen Durchspielen und das „Moorwanderer“-Achievement lädt dazu ein, sich besonders gründlich in der neuen Welt umzusehen. Das sollte für den ambitionierten Fallout-Veteranen aber ohnehin selbstverständlich sein.

Tobar, der Fährmann

Tobar, der Fährmann

Die Spieldauer betrug bei mir etwa 10 Stunden. Natürlich beschweren sich wieder Leute in Foren über die „viel zu kurze Dauer von 3 Stunden“, aber wie schon bei den Add-Ons zuvor weiß ich nicht, wie sie auf solche Werte kommen und will auch gar nicht wissen, wie abgehetzt sie sich durch diese Welt bewegen.

Ich spiele alle Add-Ons wie ich das Hauptspiel gespielt habe: ich sehe mich um, ich wandere teilweise einfach umher, um umherzuwandern und neues zu entdecken, ich erfreue mich an Details, ich folge mal hier, mal da den Quests und benehme mich ansonsten ganz normal.

Die Welt erschien mir – durch die freie Begehbarkeit ohne Schlauchform (Anchorage) oder abgeschlossene Bereiche (The Pitt) deutlich größer und lädt deswegen geradezu ein, sich ein wenig treiben zu lassen und seinem eigenen Zeitvertreib nachzugehen. Die 800 MS Points erschienen mir nicht zu hoch; ich fühlte mich für mein Geld gut bedient und mit angemessenem Gegenwert belohnt.

Fazit

100% subjektiv-StempelPoint Lookout gefällt mir von allen bisher erschienen Fallout 3-Add-Ons tatsächlich am besten. Dieses ist nicht allein dem unverbrauchten und durchdachten, morbiden Setting zu verdanken, sondern auch der offenen Welt, die man frei erkunden kann.

Zwar mochte ich auch alle anderen DLC, aber sowohl Anchorage als auch The Pitt waren doch arg linear. Broken Steel ist ohnehin ein „Must Have„, allein deshalb, weil es Fallout 3 zu einer unendlichen Geschichte macht, und Point Lookout ist ein Spaß, den man sich wirklich gönnen kann. Allein die schrägen Quests, die erstaunlichen Details am Rande und die zuvor erwähnte verrückte Szene, die alles bisher dagewesene toppt, sind die Investition wert.

Ich fühlte mich durch Point Lookout sehr gut unterhalten, habe die Erkundungswanderungen in den Sümpfen, am Strand und sogar unter Wasser (U-Boote!) genossen und mich trotz des neuen Settings jede Sekunde wie gewohnt im vertrauten Fallout 3-Universum gefühlt. Und wer sich, wie ich, jenseits der hundert Stunden mit dieser postapokalyptischen Welt befaßt hat und schon beim Hören der Musik das wohlige Wiedererkennungsgefühl hat, wird auch mit Point Lookout glücklich werden.

Die Punga-Frucht spielt eine Schlüsselrolle in Point Lookout

Die Punga-Frucht spielt eine Schlüsselrolle in Point Lookout

Die technische Umsetzung läßt leider etwas zu wünschen übrig (Ruckeln!), aber hartgesottene Fallout-Veteranen kann das ohnehin nicht mehr abschrecken, da das Spielerlebnis und der „Einsaug-Effekt“ einfach überwiegen und einen diese Schwächen vergessen lassen.

Empfehlen kann ich Point Lookout jedem fortgeschrittenen Fallout-Spieler, idealerweise nach dem Ende der Hauptquest während oder nach Broken Steel.

Für Charaktere mit niedrigem oder mittlerem Level kann ich keine Empfehlung aussprechen, da der Schwierigkeitsgrad aufgrund der neuen Gegner recht happig ist. Wer noch im Hauptspiel unterwegs ist und Lust auf etwas Abwechslung hat, sollte als erstes einen Blick auf „The Pitt“ werfen, das deutlich einfacher und linearer ist. Die Sumpfbewohner sind harte Brocken und haben auch meinen Level 29-Charakter kräftig zum Schwitzen – und stellenweise sogar Sterben – gebracht.

Ansonsten ist Point Lookout 100% Fallout und wer das Hauptspiel mochte, kann auch hier bedenkenlos zugreifen. Ein wirklich schön gemachter, durchdachter, liebevoll durchgestylter Download-Content voller kurioser, bizarrer und morbider Details – und mit wirklich abgefahrenen Einfällen und kreativen neuen Ideen, die im Rahmen der Quests mehr und mehr zum Vorschein kommen.

Mir hat Point Lookout definitiv Spaß gemacht und ich hoffe, daß der nächste Download – Mothership Zeta – nicht der letzte sein wird!

Meine Bewertung:

Bewertung 4Fallout 3-Add-On in morbidem, sumpfigem, teils bizarrem Setting. Die neue Gegend tut dem Spiel gut, die freie Welt macht Spaß und die Quests sind angenehm durchgeknallt. Leider mit technischen Schwächen wie teils starkem Ruckeln.


Antworten

  1. eine frage wen man sich das cd addon holt wo the pitt und operation anchorage drauf ist für xbox 360 wie funktioniert das ist das dan ein eigenständiges spiel oder läd man es von der cd runter ?

  2. Ich habe mir die Addons vom Marketplace gezogen und besitze die CD nicht.

    Aber soweit ich informiert bin, muß man The Pitt und Anchorage auch beim Spielen von CD zuvor auf Festplatte installieren, sonst funktioniert es nicht. Wer gegenteilige Informationen hat, kann mich gerne korrigieren.

  3. Wenn ich broken steel spiele muß ich ja erst die Hauptaufgabe lösen die das Fallout 3 ja beendet.Kann ich dann nach dem Broken Steel wieder durch Ödland ziehen und die Nebenquests noch lösen?Oder sollte ich vorher das komplette Ödland erforschen?

  4. Wenn du die Erweiterung Broken Steel installiert hast, beendet die Hauptquest nicht das Spiel. Du kannst es handhaben, wie du möchtest – erst die Hauptquest von Fallout 3 beenden, dadurch Broken Steel erst „auslösen“ und dann während und nach Broken Steel das Ödland erforschen oder die anderen Erweiterungen spielen.

    Ich hatte das Ödland weitgehend erforscht, bevor ich die Hauptquest beendet und mit Broken Steel weitergemacht habe, um mich voll und ganz auf die neuen Orte (the Pitt, Anchorage, Lookout etc.) konzentrieren zu können.

    Du kannst das Ödland während Broken Steel weiter erforschen und auch danach weiter durch die Landschaft ziehen. Durch Broken Steel gibt es kein abruptes Spielende, wie es im Hauptspiel von Fallout 3 ohne Erweiterung noch der Fall war.

  5. Gibt es hier eigentlich wie bei Broken Steel auch Auswirkungen auf die „alte“ Fallout 3 Welt? Oder bei einem der anderen Add-Ons?

    Hab mir das Add-On gestern als zweites (nach Broken Steel) vom Marktplatz geholt, bin mal gespannt, der Test hört sich ja recht gut an 🙂

  6. Hallo Stephan,

    die Auswirkungen von Point Lookout sind marginal; wenn man das Add-On durch hat, findet man ab sofort das Schiff an der Anlegestelle, mit dem man jederzeit zurückfahren kann sowie ein, zwei Personen an der Schiffsanlegestelle, mit denen man sprechen kann und die einem Mini-Aufträge verschaffen. Außerdem gibt es natürlich neue Waffen und andere Gegenstände, die man in die „alte Welt“ mit zurücknehmen kann. Storytechnische Einflüsse oder Veränderung an bestehenden Orten im Ödland gibt es allerdings nicht, dafür ist Point Lookout doch zu abgelegen.

    Ich wünsche Dir aber trotzdem viel Spaß damit, ich fand Point Lookout eine angenehme Abwechslung mit einigen wirklich abgefahrenen Szenen…

    Mittlerweile habe ich auch Mothership Zeta durch; eine Review konnte ich bisher aus Zeitgründen nicht schreiben, hoffe aber, das so bald wie möglich nachholen zu können.

    Gruß!
    Capt.Cook

  7. Ja, würde ich mich drüber freuen, wobei the Pitt wohl nach dem Review hier meine nächste Wahl werden dürfte 🙂

    Danke schon mal für die Infos. Einerseits ein wenig schade, ich hätte gern noch ein wenig mehr Veränderungen in der „alten“ Fallout-Welt, schade auch das Bethedsa da nichts weiter mehr plant in Richtung Add-Ons.

    Habs eben mal kurz angespielt, sieht auf jeden Fall schon mal recht ansprechend aus, sowohl die Promenade als anfangs auch der verlassene Steg; ich lass mich mal überraschen 🙂

  8. Hab die Englische Fassung von Fallout und mir die Deutschen zusätze auf cd beim händler gekauft. Hab die Installiert. Aber ihrgendwie krieg ich keine benachrichtigung zu den neuen quests. Und so weit ich gelesen hab kommen die schon nach kurzer zeit ich spiele jetzt seit 6 stunden und hab noch keine benachrichtigung erhalten. weiß einer rat???

  9. Hallo Na-Krull,

    ich habe die englische Version mit dem deutschen Download-Content vom Marketplace gespielt; bei mir kam die Meldung auch innerhalb von ca. 5 Minuten.

    Mir fallen zu Deinem Problem nur zwei Möglichkeiten ein, die Du ausprobieren könntest:

    1. Das Add-On noch mal von der Festplatte löschen und neu installieren und danach XBox ausmachen und noch mal neu mit Fallout3-CD starten.

    2. Du könntest auch zuerst zu dem Ort gehen, an dem Point Lookout startet (also quasi ohne auf den Funkspruch zu warten) und gucken, ob sich das Schiff dort befindet. Wenn es dort nicht ist, dann scheint dein Lookout aus irgendeinem Grund nicht geladen worden zu sein und dann ist es natürlich auch sinnlos, weiter auf den Funkspruch zu warten. Auch in dem Fall fällt mir nur die Neuinstallation ein.

    Das Schiff nach Point Lookout startet hier:

    Haben die anderen Add-Ons von der CD geklappt oder ist Point Lookout das erste, das Du ausprobierst?

    Gruß!
    Capt. Cook

  10. So, hab es die letzten Tage größtenteils durchbekommen, wobei ich wohl noch ein wenig im Moor wandern darf (Archivement ;)).

    Kann mich dem Testbericht fast 100 % anschließen. Point Lookout bietet ein erfrischendes und stimmungsvolles Szenario, an das ich mich schneller gewöhnt habe als gedacht, einige Überraschungen sowie gut durchdachte Missionen, die es locker mit den Quests des Hauptspiels aufnehmen können. Die Entwickler haben da wirklich einige nette Einfälle gehabt, es ist also kein einfach dahingeschludertes Szenario, sondern eines bei dem man wirklich gut unterhalten wird. Die Quests selbst dürfte man wenn man es drauf anlegt wirklich relativ schnell durchgespielt haben, aber ich kann nur empfehlen wirklich einfach mal durch die Sumpflandschaft zu spazieren und die ganzen netten Facetten und Ideen mitzubekommen, so macht sich das Add-On erst recht bezahlt.

    Als einzig „negatives“: Es ist zu kurz 😦 Damit meine ich nicht das Preis-/ Leistungsverhältnis, das geht m. E. vollkommen ok, aber gerade bei diesem genialen Add-On hätte man sich nach Beendigung einfach noch mehr gewünscht, gern auch zu einem höheren Preis.

    Hab bisher nur dieses und das Broken Steel Add-On gespielt, kann aber beiden bisher nur meine Empfehlung aussprechen; vom spielerischen finde ich Point Lookout besser und umfangreicher, Broken Steel punktet dafür durch die Leveleröhung und ist dadurch eigentlich auch fast unverzichtbar.

    Zum technischen: Bei mir gings eigentlich mit Rucklern, habe allerdings auch die deutsche Version und diese auf Festplatte installiert. Ab und an Grafikbugs, gerade beim Wasserlauf, hab ich aber auch drin gehabt.

    Als nächstes kommt nächsten Monat dann wohl The Pitt dran, und dann hoffe ich mal irgendwer sitzt schon fleißig an Fallout 4 😀

  11. ich kann fallout 3 nur 1mal in 2 tagen spielen

    gipts fallout3 auch in europa oder irgentwu anders als in der usa weil ich finde das wer interesant

    wann komt den fallout4 den raus??

  12. Ähem… es ist nicht nötig, pro gehaltvollem Satz einen eigenen Kommentar zu schreiben. Ich habe mir die Freiheit genommen, einen einzigen Kommentar daraus zu machen… und ihn zur allgemeinen Entspannung zu behalten.

    Zum ersten Kommentar fällt sogar mir keine gewitzte Antwort mehr ein. Schon gar nicht um diese Uhrzeit.

    Zu zwei: Ja, Fallout3 gibts auch in Europa. Sogar in Deutschland, in der üblichen zensierten Version. Und in Australien, allerdings dort in einer ebenfalls zensierten Fassung.

    Zu drei: Fallout 4 ist zur Zeit nicht angekündigt. Als nächstes wird mit „Fallout Vegas“ ein eigenständiger Ableger erscheinen, der nicht mehr auf dem Basisspiel basiert.

  13. AHA OK

    ABER MIR SIND DIE FRAGEN NACH EINANDEAR EINGEFALEN

    ach ia und ich meinte eine spiel version von fallout3 in europa

    WO LIEGT EIHENTLICH DIESES RAUMSCHIF ??

  14. Nein, es gibt nur ein Fallout3 und das spielt nun mal in den USA… vielleicht hat jemand auf dem PC einen Mod erstellt, der in anderen Ländern spielt, aber ganz sicher nicht auf der XBox…

    Das Raumschiff hat mit Point Lookout gar nichts zu tun, sondern mit dem Hauptspiel und Mothership Zeta. Wie man von der Stadt Megaton zum Raumschiff kommt, ist in diesem Youtube-Video zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=VT_zcF5w69w“ rel=“nofollow“

  15. ICH HABE FALLOUT3 BEENDET ABER ICH KANN POINT LOOKOUT IMMER NOCH NICHT STARTEN NACH DEM ENDE DES WIEDEOS BRINGT ES MICH IN DEN MENÜ

  16. Klemmt bei Dir vielleicht die Feststelltaste für große Buchstaben? Es mag Dir nicht bewußt sein, aber alles in Großbuchstaben zu schreiben, bedeutet im Internet, daß man BRÜLLT- und das ist nicht gern gesehen…. 😉

  17. aha ok aber kanst du mir auch mit meiner frage helfen??

  18. Leider nein, da ich F3 noch nicht gespielt habe, hoffe es aber bald tun zu können. Der Captain ist da sicher der bessere Ansprechpartner 🙂

  19. Ivanik, ich glaube, du verwechselst Point Lookout mit Broken Steel. Point Lookout startet nicht, wenn man Fallout beendet. Tatsächlich startet GAR NICHTS mehr, wenn man Fallout3 beendet, denn das Spiel ist dann einfach zuende – es sei denn, man hat VORHER Broken Steel installiert. Dann geht das Spiel weiter.

    Point Lookout muß man während des Hauptspiels oder während Broken Steele „zwischenschieben“. Wenn man es installiert hat, erhält man mitten im Hauptspiel einen Funkspruch, der einem zu einem Schiff führt. Besteigt man dieses Schiff, bringt einen dieses nach Point Lookout.

    Das Schiff nach Point Lookout startet hier: http://images4.wikia.nocookie.net/fallout/images/2/25/Riverboat_Landing_loc.jpg

    Ansonsten empfehle ich Dir, Dich mit Deinen Problemen mal an ein Fallout-Hilfeforum zu wenden, denn Du hast ja ganz offensichtlich mehrere grundsätzliche Probleme mit den Add-Ons.

    Hier zum Beispiel kannst Du alle Fragen loswerden oder vielleicht hat sie sogar schon jemand gestellt: http://www.konsolentreff.net/forumdisplay.php?fid=70


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